Leistungen
Klinische Schwerpunkte und Spezialbereiche
Die Zentrale Notaufnahme ist eine Einrichtung für ausschließlich Notfall-Behandlungen bzw. Notfall-Aufnahmen. Unser Versorgungsauftrag umfasst in diesem Zusammenhang in erster Linie auch lebensbedrohlich erkrankte oder verletzte Patienten. Nach Akutdiagnostik und Erstversorgung erfolgt die Aufnahme und stationäre Weiterbehandlung.
Für leicht erkrankte/verletzte Patienten sind im Gesundheitssystem als primärer Ansprechpartner die niedergelassenen Kollegen bzw. der kassenärztliche Notdienst vorgesehen. Wir beteiligen uns an der Versorgung im sogenannten "organisierten Notdienst" insbesondere außerhalb der Öffnungszeiten der ortsansässigen Praxen. Eine große Anzahl dieser Patienten kann dann häufig wieder in die hausärztliche Weiterbetreuung entlassen werden. Andererseits sind wir auch primär (besonders seit 01. April 2017) durch die gesetzlichen Regularien verpflichtet, Patienten mit leichteren Erkrankungen nach Sichtung und Ausschluss eines akuten notfallmedizinischen Behandlungsbedarfs in die reguläre vertragsärztliche Versorgung weiterzuleiten.
Um in jedem Falle eine bestmögliche Erstversorgung sicherstellen zu können, arbeiten wir bewusst interdisziplinär. Falls erforderlich, werden Fachkollegen aus den jeweiligen Kliniken unseres Hauses zugezogen.
Unsere Vorgehensweise orientiert sich generell an leitliniengerechten Behandlungspfaden, so zum Beispiel bei
- akutem Herzinfarkt
- Schlaganfall (Stroke Unit)
- Schwerstverletzten (sogenanntes "Polytrauma"/Traumazentrum)
- schweren Kopfverletzungen (sogenanntes "Schädel-Hirn-Trauma"),
um nur einige wesentliche notfallmedizinisch relevante Krankheitbilder zu nennen.
Zentrale Notaufnahmen haben sich hierbei als Schnittstellen zwischen Rettungsdienst und Klinik bewährt.
Medizintechnische Ausstattung
Für die Notfall-Diagnostik stehen modernste technische Verfahren zur Verfügung, unter anderem
- Sofort-Laboranalysen
- EKG
- konventionelle Röntgendiagnostik, einschließlich Durchleuchtung
- CT
- MRT
- Ultraschalluntersuchungen verschiedener Körperbereiche.
Unsere Patienten werden in multifunktional nutzbaren Untersuchungskabinen, im Eingriffsraum, im Gipsraum und im sogenannten Schockraum erstversorgt. Durch die so genannte „Decision Unit“ ist die systematisierte Betreuung und Überwachung von Patienten gewährleistet, deren Weiterbehandlung noch unklar ist.
Bei Bedarf setzen wir (transportable) Überwachungsgeräte ein.