Berufsausbildung
Medizinisch-Technische Radiologieassistenz
Beginn: 1. August (jährlich) - erst wieder 2022 freie Plätze
Der Beruf des Medizinisch-technischen Radiologieassistenten bzw. der -assistentin (MTRA) ist vielseitig und erstreckt sich über drei große Diagnostikbereiche.
- Röntgendiagnostik: Dazu zählen das konventionelle Röntgen, das CT und das MRT.
- Nuklearmedizin: Hierbei werden vom Arzt kleine Mengen radioaktiver Substanzen injiziert. Die Verteilung der Substanzen im Körper gibt dann Aufschluss über die Funktion des untersuchten Organs. Der/die MTRA ist dabei für die Herstellung und Verarbeitung der radioaktiven Substanzen zuständig.
- Strahlentherapie: In der Strahlentherapie werden vornehmlich Patienten mit einer Tumorerkrankung behandelt. Die /der MTRA ist für die Durchführung der Bestrahlung verantwortlich und erstellt ein Bestrahlungsprotokoll.
Der Umgang mit der Strahlung stellt kein Gesundheitsrisiko dar, weil die MTRAs für die Untersuchungen im Normalfall den Untersuchungsraum verlassen. Zudem trägt jeder/jede MTRA zum Schutz und zur regelmäßigen Überwachung ein eigenes Messinstrument. Als MTRA arbeitet man jeden Tag mit hochmoderner Technik.
Voraussetzungen
- gesundheitliche Eignung für den Beruf
- gute Mittlere Reife oder ein anderer, als gleichwertig anerkannter Bildungsabschluss
- hilfreich sind gute Kenntnisse/Noten in Physik
Informationen zur Ausbildung
- 3-jährige Ausbildung
- theoretischer und praktischer Unterricht an der RBB Neubrandenburg GeSoTec
- praktische Ausbildung im Krankenhaus
- schließt mit staatlicher Prüfung ab (schriftliche, mündliche und praktische Prüfung)
Einsatz- und Weiterbildungsmöglichkeiten nach dem Abschluss
- konventionelle Röntgendiagnostik, Strahlentherapie, Nuklearmedizin
- Applikationsspezialist
- Studiengang Medizintechnik oder Medizinpädagogik an einer Hochschule oder Universität (Hochschulreife!)
Besonderheiten
- Vorstellungsgespräch; Eignungstest
- Ausbildungsvergütung