Coronavirus: Vorsicht ja – Panik nein!

Klinikum reagiert ständig auf aktuelle Entwicklungen

Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus sorgt auch in unserer Region für viele Ängste und Fragen bei den Menschen. Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum hat sich nicht nur auf umsichtiges Handeln im Verdachtsfall und die Behandlung von Erkrankten vorbereitet, sondern möchte auch die Aufklärung unterstützen. Hier finden Sie Informationen zum Thema Coronavirus im Zusammenhang mit dem Krankenhaus.

 

Was muss ich als Besucher des Krankenhauses beachten?

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ab sofort und an allen Standorten Besuche nicht mehr gestattet sind. Auf den Stationen des Kinderhauses sind nur Eltern als Besucher zugelassen. Nur in begründeten Fällen und nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt können Ausnahmen erfolgen. Wir möchten damit dazu beitragen, das Risiko der schnellen Ausbreitung des Virus zu reduzieren. Nutzen Sie für die Kommunikation bitte elektronische Medien (Telefon etc.)! Um den Familien trotz Besuchsverbots viel Kontakt zu ermöglichen, bietet das Klinikum allen Patienten derzeit kostenlosen W-LAN-Zugang an.  

Müssen Väter nun bei der Geburt Ihrer Kinder draußen bleiben?

Nach wie vor dürfen Kindsväter bei der Geburt dabei sein, das gilt – nach den üblichen Regeln – auch bei einem geplanten Kaiserschnitt.
Auf der Wochenstation gilt das allgemeine Besuchsverbot wie im Klinikum insgesamt, das heißt, Ausnahmen sind nur nach vorheriger Rücksprache mit dem ärztlichen Dienst möglich. Väter können in ein Familienzimmer mit einziehen, solange die aktuelle Situation das Angebot von Familienzimmern zulässt. Die Familie darf das Haus dann für die Zeit des Aufenthalts im Klinikum nicht verlassen.

Wie hat sich das Krankenhaus vorbereitet?

Im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum wurde ein Isolierbereich mit zwei Stationen eingerichtet. Auf einer Station werden Patienten mit Verdacht auf COVID-19 behandelt, auf der anderen Patienten, bei denen die Infektion bestätigt ist. Darüberhinaus steht eine Intensivstation zur Verfügung, auf der beatmungspflichtige COVID-19-Patienten behandelt werden. Das Klinikum steht in ständigem Kontakt mit dem Gesundheitsamt des Landkreises und dem Landesamt für Gesundheit und Soziales. Die Krankenhauseinsatzleitung berät täglich über die aktuelle Lage und trifft entsprechende Entscheidungen.

Wenn Sie selbst Erkältungssymptome haben, kommen Sie nicht als Besucher ins Krankenhaus! 

Halten Sie sich bitte an die Hygieneregeln wie: Abstand halten, Händeschütteln vermeiden, Hände gründlich mit Seife waschen und beim Betreten und Verlassen von Stationen desinfizieren. An den Eingängen des Klinikums und in den Fahrstühlen finden Sie weitere Hinweise, wie Sie sich selbst und andere vor Ansteckung schützen, Krankheitsanzeichen erkennen und Hilfe finden können.

Was kann ich tun, wenn ich befürchte, mich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben?

Wenn Sie in Sorge sind, Sie könnten sich angesteckt haben, fahren Sie bitte nicht in eine Arztpraxis oder ins Krankenhaus. Rufen Sie den kassenärztlichen Notdienst unter 116117 oder Ihren Hausarzt an, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Wo kann ich mich weitergehend informieren?

Da sich die Lage in Bezug auf das neuartige Coronavirus täglich verändert, finden Sie die jeweils aktuellsten Informationen unter anderem auf der Internetseite der BzgA und des Robert-Koch-Instituts. Das Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern hat außerdem ein Bürgertelefon zum Thema Coronavirus eingerichtet, das montags bis donnerstags von 9 bis 12 und 13 bis 15 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr unter 0358 588 – 5888 erreichbar ist. Das Bundesgesundheitsministerium hat ebenfalls eine Hotline geschaltet, Telefon 030 346 465 100. Unter der Nummer des Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes 116117 gibt es auch Informationen zum neuartigen Coronavirus.