Frühchen-Station: Große Unterstützung aus Politik und Gesellschaft

Inzwischen sind die Frühchen Neo und Levi zuhause. Foto: privat

Mahnwache am 5. Oktober – Eltern melden sich zu Wort

Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum erfährt in diesen Tagen großen Zuspruch aus der Region und dem Land für den Erhalt der Frühchen-Versorgung im Perinatalzentrum Level 1. Das bestärkt uns sehr, weiter für die Versorgung der Kleinsten in unserem Haus zu kämpfen. Wir möchten uns bedanken bei den vielen Menschen, die uns unterstützen wollen, damit auch künftig in Neubrandenburg frühgeborene Kinder mit einem Geburtsgewicht unterhalb von 1250 Gramm behandelt werden können. Denn Frühchen-Eltern brauchen neben den besten fachlichen und technischen Voraussetzungen, die hier in hoher Qualität gegeben sind, auch kurze Wege in unserem Flächenland.

Stellvertretend möchten wir uns insbesondere bei Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Sozialministerin Stefanie Drese bedanken, die sich für eine Ausnahmegenehmigung für das Zentrum in Neubrandenburg einsetzen, aber auch bei den Bundes-, Landes- und Stadtpolitikern, die sich für die Frühchen-Versorgung stark machen. Zu unseren Unterstützern gehören seit langem die Biker Friends MV, die eine Petition gestartet, Unterschriften gesammelt und uns zur Unterschriftenübergabe nach Schwerin begleitet haben. Sie organisieren am 5. Oktober 2022 um 15 Uhr vor dem Neubrandenburger AOK-Gebäude in der Alfred-Lythall-Straße mit großer Unterstützung der Stadt Neubrandenburg eine Mahnwache und rufen zur Teilnahme auf.

Auch zahlreiche Eltern, deren frühgeborene Kinder bei uns behandelt wurden, haben uns ihre Unterstützung zugesichert. Die Familie der Zwillinge Neo und Levi, die in unserem Level-1-Zentrum versorgt wurden und erst vor wenigen Tagen nach Hause konnten, hat uns einen Brief geschrieben und gebeten, ihn zu veröffentlichen. Sie finden ihn nebenstehend.