Leistungen

Magnetresonanztomographie

Ablauf

Bei der MRT werden keine Röntgenstrahlen eingesetzt, sondern ein starkes Magnetfeld und Radiowellen.

Das Herz des Magnetresonanztomographen ist ein tonnenschwerer Elektromagnet mit einer röhrenförmigen Öffnung. In diese Röhre, die einen Durchmesser von bis zu 70 cm hat, wird die Patientenliege gefahren.

Mit dem MRT lassen sich Schichtaufnahmen jeder Körperregion anfertigen. Ein Computer errechnet aus den digitalen Daten Ansichten der untersuchten Körperregion, die daraus entstehenden Bilder werden dann von einem Radiologen befundet.

Ausstattung

Unsere Klinik verfügt über zwei hochmoderne Magnetresonanztomographen:

  • 3-Tesla-MRT (Fa. Philips)
  • 1,5-Tesla-MRT (Fa. Philips)

Vorbereitung

Eine spezielle Vorbereitung ist, außer bei Untersuchungen des Dünn- und Dickdarmes, nicht erforderlich. Vor der Untersuchung befragen wir Sie, ob sich Metallteile oder ein Herzschrittmacher in Ihrem Körper befinden. Wenn Sie an Platzangst leiden, dann teilen Sie uns dies bitte mit. Die sich an- und abschaltenden Magnetfelder erzeugen relativ laute, klopfende Geräusche, deshalb erhalten Sie einen Gehörschutz. Während der Untersuchung besteht die Möglichkeit des Sprechkontaktes mit unseren MTRA (Medizinisch-Technischen Radiologie-Assistenten). Sie erhalten eine Klingel und können diese bei Bedarf betätigen. Von unserem Personal werden Sie während der gesamten Untersuchung beobachtet.

Die Untersuchung dauert, je nach untersuchter Körperregion und Fragestellung, etwa 30 Minuten. Bei bestimmten Verdachtsdiagnosen kann es notwendig sein, ein spezielles Kontrastmittel zu spritzen. Die Injektion erfolgt in eine Armvene und verursacht in der Regel keine Komplikationen. Für die Qualität der Bilder ist es wichtig, dass Sie während der gesamten Zeit möglichst ruhig liegen bleiben. Untersuchungen des Brustkorbes, des Herzens und des Bauchraumes können bis zu 15 Sekunden dauernde Atem-Anhalte-Manöver erfordern.

Spezielle Untersuchungen

  • Echtzeit-MRT zur Darstellung der Funktion von Gelenken oder Organen als Filmschleife (z. B. Kiefergelenke, Herz)
  • Magnetresonanzangiographie (MRA) zur Darstellung der Gefäße
  • funktionelles MRT (fMRT) des Gehirns - z. B. Visualisierung des Sprachzentrums
  • Perfusions-MRT zur Beurteilung der Gewebedurchblutung
  • Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI) zur Darstellung von Nervenfaserverbindungen bzw. Nervenfaserbahnen
  • MR-Spektroskopie zur Darstellung der chemischen Gewebezusammensetzung – z. B. bei Raumforderungen
  • MR-Mammographie, MR-gesteuerte Biopsien und Markierungen von Mamma-Tumoren
  • Bildgebung der Prostata zur Vorbereitung gezielter sonographisch geführter Prostatabiopsien