Die strukturierte Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz-Konferenz (MMK) ist ein Instrument des klinischen Risikomanagements. Es dient der regelmäßigen, berufsgruppen- und disziplinübergreifenden Besprechung von Komplikationen zur Aufarbeitung besonderer Krankheitsverläufe (z.B. unerwartete, fehlerhafte, seltene, außergewöhnliche, lehrreiche Behandlungsverläufe und Zwischenfälle, Todesfälle). Ziel ist nicht die Schuldzuweisung, sondern das interdisziplinäre Lernen aus Fehlern, die Identifizierung von Schwachstellen – vor allem in klinischen Prozessen – und die Ableitung konkreter Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität in den Behandlungsprozessen und zur Erhöhung der Sicherheit in der Patientenversorgung . Neben der zentralen MMK, welche unter der Leitung von Herrn Chefarzt Dr. C. Kirsch (Klinik für Innere Medizin I) steht und von Frau B. Reimer (Klinisches Risikomanagement) koordiniert wird, haben sich sowohl klinikinterne als auch zentrumsspezifische M&M-Konferenzen etabliert, die sich einheitlich an der Struktur der zentralen MMK orientieren. Somit ist die Erfüllung der Anforderungen aus den verschiedenen Normen und der Fachgesellschaften sichergestellt. Die Einladungen erfolgen sowohl über ein zentrales E-Mail-Postfach, als auch über aktuelle Intranetnachrichten. Fall-Anmeldungen können über ein entsprechendes Formular (verlinken) abgegeben werden. Präsentations- und Protokollvorlagen sind im Dokumentenportal zu finden.
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