Trost und Freude für kleine Patienten

Jeannette Mundthal (r.) und Martina Diekow (l.) vom Förderverein Kind im Krankenhaus sortieren mit ihren Kolleginnen die Trost-Tiere und –Puppen. Foto: DBK

Spenden für Kinder im Krankenhaus

In der Weihnachtszeit im Krankenhaus zu liegen, ist für Kinder besonders schwer. In dieser Zeit können die kleinen Patienten eine Extra-Portion Aufmunterung und Trost gebrauchen. Dafür sorgt immer wieder der Verein „Junge Europäer“. Vereinsvorsitzender Siegfried Logall und seine Mitstreiter haben das Klinikum bei ihren Spenden-Touren fast immer als Stopp mit eingeplant. In dieser Woche lieferten sie unter anderem Puppen, Plüschtiere, Nuckelflaschen, Nuckel, einen Kindersitz, Süßes für die Kinder zum Nikolaus, aber auch „Nervennahrung“ für das Personal im Kinderhaus des Klinikums ab. Viele Firmen haben dem Verein wieder Spenden zukommen lassen, erzählte Siegfried Logall, der in diesem Jahr aufgrund einer Krebserkrankung selbst lange im Krankenhaus lag. „Mein Arzt sagt, ich soll keinen Stress haben, aber machen, was mir Spaß macht. Und das hier macht mir Spaß“, begründete er sein unermüdliches Engagement. „Vielen Dank, dass Sie uns wie jedes Jahr bedacht haben“, so Bereichspflegedienstleiterin Ines Schwemer.

Ebenso treue Spender für die kleinen Patienten sind die Frauen, die sich – wenn die Infektionslage es zulässt – regelmäßig zur Handarbeit im Mehrgenerationenhaus in der Poststraße treffen. Ihre Trost-Puppen und –Tiere werden von den Kindern geliebt, weiß Jeannette Mundthal, Vorsitzende des „Fördervereins Kind im Krankenhaus“, der von Beate Paech und Elke Bugdahl vom Handarbeitskreis gerade wieder mehr als 350 gestrickte, gehäkelte und genähte „Trösterchen“ entgegennahm. „Das ist toll, wir geben auch immer Trost-Tiere an andere Bereiche des Hauses ab, in denen Kinder behandelt werden wie die Augenklinik oder die Notaufnahme“, so die Vorsitzende.

Siegfried Logall (l.) und seine Mitstreiter übergaben Spielzeug und viele andere Spenden an das Kinderhaus. Foto: DBK