Prostatakrebszentrum

In der Klinik für Urologie wird im Rahmen des Prostatakarzinomzentrums montags zwischen 13:30 Uhr und 14:30 Uhr in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Klinik für Strahlentherapie ein Prostatakarzinomboard vorgehalten. In diesem Board werden sowohl die prätherapeutischen als auch die adjuvanten Entscheidungen hinsichtlich der entsprechenden Stadien der Prostatakarzinome besprochen und anschließend in einem definitiven Beschluss zusammengefasst.

Integriert in das Prostatakarzinomzentrum ist eine uroonkologische Sprechstunde, die durch den ermächtigten Chefarzt in der Onkologievereinbarung gewährleistet wird. Hier werden sämtliche chemotherapeutischen sowie hormonspezifischen Maßnahmen hinsichtlich des in der Regel metastasierten Prostatakarzinoms angeboten. Zusätzlich besteht hier auch eine Möglichkeit der psychoonkologischen Mitbetreuung auf Konsilebene. Zudem besteht die Möglichkeit einer stationären oder ambulanten Mitbetreuung sowohl durch die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) als auch durch die Palliativmedizin des Klinikums.

Zusammenfassend bietet die Klinik für Urologie als integrierter Bestandteil des Onkologischen Zentrums damit alle therapeutischen und diagnostischen Maßnahmen hinsichtlich der Anforderungen eines Prostatakrebszentrums an. Als Prostatakrebszentrums im Rahmen des Onkologischen Zentrums sind wir seit November 2022 als Transitzentrum zertifiziert. Die Zertifizierung als eigenständiges Prostatakrebszentrum streben wir Ende 2025 an.

Bemerkenswert ist auch eine ausgesprochen gute Kooperation mit der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie. Hier ist eine effiziente Diagnostik per multiparametrischem Prostata-MRT und der damit verbunden Fusionsbiopsie seit 2017 aufgebaut worden und damit wesentlicher Bestandteil der Prostatakarzinomdiagnostik.