Wandertag ins Krankenhaus

Vorschulkinder erkunden Augenklinik und Kinderhaus

Tut Ultraschall weh? Wie funktioniert ein Sehtest? Was braucht man für einen Gipsverband und was kann man auf einem Röntgenbild sehen? Auf diese und weitere Fragen haben jetzt 30 Vorschulkinder des Kinderhauses „Windmühle“ in der Neubrandenburger Südstadt Antworten bekommen. Aufgeteilt in zwei Gruppen waren sie im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum zu Besuch. Zunächst umrundeten sie das Haus, kamen so unter anderem am Hubschrauberlandeplatz, der Einfahrt zur Notaufnahme und dem Schnullerbaum vorbei. Dann besuchten sie die Augenklinik, wo Sehtests gemacht wurden, warfen einen Blick in die Notaufnahme und sahen sich dann im Kinderhaus um. „Wir haben uns unter anderem Röntgenbilder angesehen, gegipst, Blutdruck gemessen und Ultraschall gemacht – damit die Kinder nicht so viel Angst haben, wenn sie mal ins Krankenhaus müssen“, erklärt Dr. med. Tina Lewerenz, Oberärztin der Klinik für Kinderchirurgie und –urologie. Sie hat die beiden Besuchstage für die Kinder federführend vorbereitet. „Es ist für uns viel wert, wenn die Kinder beispielsweise in die Rettungsstelle kommen und sagen können: Das kenne ich schon, hier war ich schon mal“, erklärt sie.

Nach den Einschränkungen während der Corona-Pandemie würden die Verantwortlichen im Kinderhaus des Klinikums solche Möglichkeiten gern wieder häufiger schaffen, um Kindern Ängste zu nehmen. Vor kurzem fand nach dreijähriger Pause auch erstmals wieder eine Teddybärensprechstunde statt, bei der Kita-Gruppen mit Vorschulkindern mehrere Stationen im Haus durchlaufen.